Stargard 2016
71 Jahre nach der Flucht ein Wiedersehen in der Geburtsstadt.
Weihnachten 2015 wurden wieder alte familiäre Erinnerungen ausgetauscht. In diesem Zusammenhang äußerte mein Vater, dass er gerne noch einmal nach Stargard möchte und darüber hinaus das erste mal wieder nach Dolgen im ehemaligen Kreis Dramburg. In Dolgen bei seinen Großeltern war er letztmalig 1943/44.
Und so machten wir eine Vater- und Sohn-Tour im Frühjahr 2016 nach Stargard. Von Hamburg-Zob ging es mit dem Bus nach Stargard.
Es war eine wunderschöne Woche mit sehr vielen Eindrücken und Erinnerungen. Natürlich besonders für meinen Vater - Dietrich Hoppe!
Über den Abstecher nach Dolgen wird hier berichtet.
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Der Markplatz aus Richtung „Alte Wache" aufgenommen
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Das Pyritzer Tor
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Blick auf St. Marien aus Richtung Pyritzer Straße gesehen.
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Festlich geschmückter Innenraum von St. Marien
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Dietrich Hoppe an dem Taufbecken in St. Marien, wo er 1934 seine Taufe erhielt.
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Ausblick vom Turm von St. Marien über Stargard.
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Ausblick vom Turm von St. Marien mit Blick auf das Mühlentor.
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Ausblick vom Turm von St. Marien mit Blick auf die Johannis-Kirche.
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Blick auf St. Marien vom Aufgang zum Nachtigallensteig.
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Wallanlagen - Generationen gingen hier spazieren.
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Nochmals die Wallanlagen in entgegengesetzter Blickrichtung.
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Das Mühlentor in Blickrichtung „Nordmauer“.
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Die ehemalige Grundschule Moltkestraße, Ecke Langemarckplatz/Elsässer Weg,
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Langemarckplatz 12 - Roter Pfeil Wohnung der Fam. Hoppe bis Februar 1945. Genau darüber war die Erste Wohnung. Vermieter war der Bäckermeister Willi Hell.
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Langemarckplatz 12, Rückseite - Die ehemaligen Wohnungen der Familie Hoppe im 2. Stock und vor dem Umzug in der Dachschräge (3. Stock).
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Die ehemalige Christuskirche
Hindenburgstraße 24 in Stargard/Pommern - Heute: Hetmana Stefana Czarnieckiego 26

Hndenburgstrasse 24 in Stargard
Das Elternhaus von Gerhard Hoppe:
Im ersten Stock ganz links wohnten die Eltern von Gerhard Hoppe. Diese Familie ist nicht verwand mit der Familie von und um Paul Hoppe (meinem Großvater).
Das Haus ist den Erinnerungen meines Vaters nach in gleichem Zustand, wie 1945. Nur der Außenanstrich ist neu. Die Schwester meiner Großmutter Gerda, Dora Groll, heiratete Gerhard und erhielt damit zufällig den gleichen Nachnamen wie Gerda.
Dora und Gerd Hoppe wohnten am Franz-Seldte-Weg. Onkel Gerhard war Krankenpfleger im Stargarder Krankenhaus.
Als er von der schweren Verwundung seines Schwagers Paul Hoppe an der Ostfront erfuhr, wurde ihm der Besuch aus einem anderen Frontabschnitt im Feldlazarett erlaubt. Ihm verdanken wir die Aufnahme der Grabstätte meines Großvaters.
Gerda und Dora flohen im Februar 1945 gemeinsam nach Westen.
Gerhard überlebte den Krieg und fand zu seiner Familie. Bis zu ihrem Tod lebten sie in Bremervörde.